Schweiz – Das ist ja der Gipfel! - Tag 2
Tag 2: Drei Länder, drei Welten – Von Aigle zum Großen St. Bernhard und hinab ins sonnige Aosta
Ein Tag, drei völlig unterschiedliche Stationen – das war unser zweiter Reisetag, der uns tief in die alpine Vielfalt entführte. Nach einem stärkenden Frühstück in Les Diablerets fuhren wir zunächst mit der Bahn in das Städtchen Aigle im Rhonetal. Zwischen Rebbergen und historischen Häusern ließ sich dort ein Hauch südlicher Lebensart spüren. Ein kurzer Bummel durch den Ort, ein Kaffee unter Platanen – und schon ging es weiter in ganz andere Höhenlagen.
Der Becker-Bus brachte uns über kurvige Bergstraßen hinauf zum Großen St. Bernhard. Die Landschaft wurde karger, der Himmel weiter – und auf über 2.400 Metern lag vor uns das berühmte Bernhardinerhospiz. Eine mystisch-schöne Atmosphäre herrschte dort oben, umgeben von Eis, Felsen und Geschichte. Das Hospiz, seit Jahrhunderten Zuflucht für Reisende, ließ uns innehalten – und auch der Blick auf die Bernhardiner sorgte für viele leuchtende Augen.
Nach dieser eindrucksvollen Höhenluft führte die Route spektakulär hinab ins italienische Aosta – und plötzlich war alles anders: Palmen, Sonne, 32 Grad! Die mittelalterliche Altstadt mit ihren Gassen, Cafés und römischen Überresten war ein sinnlicher Kontrast zum kühlen Gebirgspass. Gelato, Cappuccino und Lebensfreude – ein kleiner Italienurlaub mitten in der Schweizer Reise.
Am Abend kehrten wir zurück nach Les Diablerets – erfüllt von Bildern, Düften und Momenten, die man nicht so schnell vergisst.