Der letzte Morgen begann mit einem Blick zurück – auf Fjordnebel, auf norwegisches Licht, auf all das, was in zwei Tagen zu Geschichten geworden war. In Kiel stand unser Bus bereit, und während die Koffer verstaut wurden, lag dieses ganz besondere Gefühl in der Luft: ein Mischung aus Abschied, Dankbarkeit und leiser Vorfreude auf Zuhause.
Die Fahrt nach Hamburg verlief entspannt. Landschaft zog an uns vorbei wie Filmsequenzen: Felder, gedeckt in Winterfarben, kleine Orte, die im kalten Morgenlicht glitzerten, und immer wieder dieser Duft von Kaffee im Bus, der uns warm hielt wie eine feste Hand. Gespräche wurden ruhiger, manche nickten weg, andere schauten einfach hinaus – jeder nahm ein Stück Oslo mit zurück.
Hamburg empfing uns festlich.
Am Rathausmarkt herrschte vorweihnachtliches Treiben: Lichterketten über den Köpfen, holzverkleidete Stände, gebrannte Mandeln, Glühweindampf in klarer Winterluft. Ein Chor irgendwo im Hintergrund, Stimmen, die lachten, wärmten, lebten. Hier blieb Zeit für Bummeln und Staunen – für Marzipanpralinen aus Lübeck, für norddeutsche Handwerkskunst, für eine Bratwurst am Rand des Platzes. Wer wollte, ließ sich treiben. Wer suchte, fand. Und jeder spürte die weiche Seite des Winters.
Die Rathausfassade stand golden wie ein Gemälde unter dem Abendhimmel. Ein schönes Bild zum Mitnehmen. Ein würdiger Abschluss.
Später setzte sich der Bus in Bewegung – Richtung Heimat. Draußen glitt das letzte Licht des Tages über die Scheiben, drinnen füllte sich die Wärme mit Geschichten, die man nur auf Reisen erlebt. Ein Tag endete, aber die Erinnerung blieb – still, fest, wertvoll.
Mit ruhigen Kilometern ging es zurück nach Thüringen. Der Tacho wurde langsamer, die Stimmen leiser. Und irgendwann war er da: der Moment, an dem Türen sich öffnen, Koffer rollen, Umarmungen geschehen. Zuhause.
Und wieder gilt:
Becker-Reisen verbindet. Orte. Menschen. Augenblicke.