Ein besonderes Highlight erwartete uns am dritten Reisetag: die Insel Hiddensee – autofrei, ursprünglich und voller Charme. Schon die Überfahrt mit dem Schiff von Breege nach Vitte war ein Genuss: Möwen begleiteten uns am Himmel, während das flache Boddenwasser in der Morgensonne glitzerte.
In Vitte angekommen, standen bereits die Kremser bereit – traditionelle Pferdewagen, mit denen wir gemütlich über die Insel fuhren. Die Pferde zogen uns im gemächlichen Tempo durch weite Heidelandschaften, vorbei an knorrigen Kiefern und typischen Reetdachhäusern. Ziel war der markante Leuchtturm Dornbusch, von dessen Umgebung sich ein weiter Blick über Insel, Meer und Festland bot. Weiter ging es nach Kloster, dem vielleicht charmantesten Ort der Insel, mit kleinen Galerien, dem Gerhart-Hauptmann-Haus und einem Hauch Künstlergeist in der Luft.
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Einige zog es direkt an den naturbelassenen Strand – zum Baden, Sonnen und Spazieren. Andere nutzten die Zeit für einen Besuch in einem der gemütlichen Cafés oder erkundeten die kleinen Gassen von Vitte mit ihren liebevoll gepflegten Gärten.
Am späten Nachmittag hieß es Abschied nehmen. Die Fähre brachte uns zurück nach Breege – entspannt, erfüllt und mit dem Gefühl, einen kleinen Schatz entdeckt zu haben. Hiddensee hat sich still und leise in unsere Herzen geschlichen.